Liebe Freunde des Energiecamps,
eine Premiere liegt hinter uns.
Wir haben es, trotz widriger Umstände und relativ knapper Zeit, gemeinsam geschafft ein bewährtes Konferenzformat, vom physischen in den virtuellen Raum zu verlagern.
Der Erfolg dieser innovativen Vorgehensweise, wurde uns bereits von einigen TeilnehmerInnen und Vortragenden bestätigt und gibt uns, als Energiecamp-Team auch das Feedback, dass wir grundsätzlich richtig gehandelt haben. Leider gab es auch kleinere technische Probleme, daher konnte beispielsweise der Film von Andrea Hauer „Strom des Lebens – mit voll-Watt voran“ am ersten Tag nicht abgerufen werden. Dies wurde aber bereits behoben. Der Film ist nun an Tag 2 (Freitag) bis Mitternacht online verfügbar.
Was den Inhalt der Vorträge am ersten Tag betrifft, so wurde deutlich, dass wir uns zwar bereits mitten in der Energiewende befinden, aber selbige keineswegs vollzogen haben.
Es gibt noch viel zu tun, um beispielsweise erneuerbare Energien deutlicher zu forcieren und mittel- bis langfristig eine Dekarbonisierung unserer Gesellschaft zu erreichen. Innovationen in diesem Bereich können zwar die „Treiber“ sein, müssen aber auch wahrgenommen bzw. gefördert werden und brauchen auch ein bestimmtes Milieu um zu wachsen. Ob im kalifornischen Silicon Valley oder im steirischen Green-Tech Valley, das „Mindset“ der handelnden Personen muss passen und auf fruchtbare Rahmenbedingungen treffen.
Diese knapp sechs Stunden an interessanten Vorträgen werden weiterhin online verfügbar sein – falls jemand am ersten Tag keine Zeit hatte teilzunehmen oder einen Vortrag nochmal sehen möchte – und werden in den nächsten Wochen in ein „Archiv“ auf der Energiecamp-Website verschoben.
Dass das Energiecamp, so wie alle Konferenzformate von seinen TeilnehmerInnen lebt und ohne sie quasi obsolet wäre, wurde am zweiten Tag deutlich.
Für uns, als Organisationsteam war nicht absehbar, wie sich der digitale Zukunftsworkshop „Grünes Herz“ entwickeln wird. Wir hatten unsere Bedenken nicht nur in technischer Hinsicht, sondern auch inwiefern Menschen teilnehmen und auch partizipieren werden.
Wie sich herausgestellt hat, waren unsere „Sorgen“ unbegründet. Mit insgesamt 50 TeilnehmerInnen, vielen qualifizierten und interessanten Inputs und der souveränen Workshop-Leiterin Heidrun Kögler, war der Zukunftsworkshop aus unserer Sicht ein voller Erfolg
Abschließend möchten wir uns für euer Vertrauen bedanken.
Danke an alle Vortragenden, dass Sie sich auf dieses „Experiment“ eingelassen haben.
Danke an alle Sponsoren, dass Sie die Idee „virtuelles Energiecamp“ mitgetragen haben.
UND last-but-not-least, DANKE an alle TeilnehmerInnen für die Aufmerksamkeit und die tollen Inputs beim Zukunftsworkshop! Ihr seid spitze!
Wir hoffen auf ein physisches und hoffentlich gesundes Wiedersehen beim nächsten Energiecamp 2021 in Murau!
Danke,
eurer Energiecamp-Organisationsteam